Nachhaltigkeit und Effizienz im Unternehmen
- Inhalt
- Einleitung
- Mit Verantwortung nachhaltig zum Erfolg
- Unser Qualitätsversprechen
- Unser Sortiment
- Kunden
- Ernährung, Frische und Nachhaltigkeit
- Partner mit Verantwortung unsere Lieferanten
- Nachhaltig und effizient im Unternehmen
- Die Grundlage des NORMA Erfolges - Unsere Mitarbeiter
- Fazit
- Nachhaltigkeitsbericht
Als expansives Discountunternehmen gilt unser Anspruch auf Nachhaltigkeit und Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie in sämtlichen Funktionsbereichen. Wir sind ständig danach bestrebt, umweltpolitische Entscheidungen flächendeckend umzusetzen und unser Filialnetz zu modernisieren. Die Berücksichtigung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind wesentliche Bestandteile unserer Standortpolitik. Nah am Endkunden, jedoch dem Umweltschutz verpflichtet, sind wir in Innenstadtlagen, Fachmarktzentren und Solitärstandorten präsent. Reaktionsschnelle, effiziente und nachhaltig ausgerichtete Betriebsabläufe sichern eine zuverlässige Versorgung im Interesse unserer Kunden.
1. Logistik mit Zukunft
Zur Sicherstellung der reibungslosen Filialversorgung investiert NORMA regelmäßig in neue Logistikzentren. Die Planung sowie die Umsetzung orientieren sich dabei stets an aktuellen Marktstandards, innovativen Technologien und neuesten Erkenntnissen.
In der jüngsten Vergangenheit wurden im gesamten Bundesgebiet insgesamt vier neue Logistikzentren errichtet. Ein nachhaltiges Energiemanagement, der Umweltschutz sowie der rücksichtsvolle Umgang mit den eingesetzten Ressourcen sind für uns im Rahmen jeder dieser Neubauten und beim Betrieb der Standorte entscheidend. Dabei kann die Versorgung von bis zu 250 Filialen über ein derartiges Lager gewährleistet werden. Im Jahr 2011 wurde das Logistikzentrum Mitteldeutschland in Erfurt errichtet, im Jahr 2013 folgte das Lager am Ursprungsstandort Fürth und Anfang 2014 das Logistikzentrum Mittelelbe in Magdeburg. Mit dem Neubau des Logistikstandortes in Aichach bei Augsburg wurden diese Großinvestitionen Anfang 2015 fortgesetzt. Bis Ende des Jahres 2015 wird der neueste Standort in Rheinböllen seinen Betrieb als Logistikzentrum Mittelrhein aufnehmen. Mit dem zügigen Ausbau unserer NORMA-Logistikinfrastruktur erreichen wir eine zusätzliche Verkürzung der Lieferwege. Durch diese immer kürzeren Transportwege tragen wir aktiv zu einer deutlichen Verringerung des CO2-Ausstoßes bei.
Der Einsatz modernster Technologien gemäß den Umweltschutzrichtlinien ist für uns selbstverständlich. Dabei werden die neuesten Generationen von Kommissionier-geräten und Staplern verwendet. Die Beleuchtung basiert auf neuester LED-Technik und wird durch eine tageslichtabhängige Steuerung optimiert. Ein Großteil der notwendigen Stromversorgung wird dabei über die installierten Photovoltaikanlagen gewährleistet. Weiterhin wird die Abwärme der hocheffizienten kältetechnischen Anlagen für unsere Kühl- und Tiefkühlhäuser zur Beheizung der Lagerhallen verwendet, so dass wir auf fossile Brennstoffe weitestgehend verzichten können. Die Kälteanlagen werden mit umweltfreundlichen, natürlichen Kältemitteln betrieben. Zur Einhaltung der Kühlkette werden die temperaturüberwachten Kühl-LKW der Lieferanten an Vorsatzschleusen und zusätzlichen, aufblasbaren Torabdichtungen in der Kühlschleuse entladen und die kühlpflichten Artikel nach der Wareneingangskontrolle in die entsprechenden Kühlhäuser verbracht.
Bundesweit werden von NORMA täglich fast 300 modernste Lastkraftwagen mit emissionsarmer Technologie von mindestens Euro-Schadstoffklasse 5 zur Filial-belieferung eingesetzt, die teils im Eigenfuhrpark mit eigenen Berufskraftfahrern aber auch durch Fremdspeditionen betrieben werden. Die unterschiedlichen Sortimentsbereiche in unseren Filialen bedingen eine tägliche Filialbelieferung mit frischem Obst & Gemüse bis zur Geschäftsöffnung und zur Einhaltung der Kühlkette in den Sortimentsbereichen Tiefkühlung, Frischfleisch und Kühlartikel die Verwendung von Thermotainern und den temperaturüberwachten Transport mit modernen Kühl-LKW.
Die aus den Filialen zurückgeholten Verpackungsmaterialen wie z.B. Kartonagen werden in den NORMA-Logistikzentren sortiert und zum Beispiel mit modernen Kanalballenpressen verdichtet. Sämtliche Wertstoffe wie Kartonagen oder Folie werden sortiert, verdichtet und an entsprechende Entsorgungsunternehmen abgegeben.
Die beständige Konzentration auf ein regional gestütztes Warenangebot beschleunigt unsere Bemühungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
2. Energiemanagement bei NORMA
Unser innovatives, energiesparendes Beleuchtungskonzept unterstreicht unseren Einsatz für Umweltschutz, Energieeffizienz und eine weitgehend geschlossene Kreislaufwirtschaft in allen Unternehmensbereichen. Der Energieverbrauch unserer Logistikzentren, Verwaltungseinheiten und Filialen unterliegt strengen Kontrollen. Bei Neu-, Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen setzen wir auf energiesparende Technologien und umweltverträgliche Rohstoffe.
Energiesparende Beleuchtungsmittel und Beleuchtungssysteme, Spannungsprüfer sowie Energiesparkabel bilden in einer bewusst forcierten Wechselwirkung oftmals den Mittepunkt unserer wöchentlichen Aktionen.
3. Kreislaufwirtschaft
Der Verzicht auf überflüssiges Verpackungsmaterial ist für uns selbstverständlich. Wir sind bestrebt, wiederverwertbare Materialien dem Recyclingkreislauf zuzuführen. Unser Anliegen besteht darin, so viele Rohstoffe wie möglich aus zertifizierten, nachhaltigen Quellen zu beziehen und aktiv zur Vermeidung von unnötigen Abfällen beizutragen. Weiterhin sind alle unsere Filialstandorte mit einem Pfandautomaten ausgestattet. Die Kunden können sämtliche Einweggetränkeverpackungen einfach und bequem beim Einkauf zurückgeben. Ebenso ist die Rückgabe aller Mehrwegträger und Flaschen, die zum NORMA-Sortiment gehören, in allen unseren Filialen möglich.
In Kooperation mit dem bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie der Hochschule Deggendorf haben wir erst kürzlich ein Forschungsprojekt erfolgreich abgeschlossen, welches sich intensiv mit der Kreislaufwirtschaft in unserem Unternehmen befasst hat. Im Zuge dessen entstand ein Prognoseverfahren, um die optimierte Übereinstimmung von Warenbevorratung und Nachfrage zu ermöglichen. Der Verschwendung von Lebensmitteln wird damit aktiv entgegengewirkt. Gleichzeitig wird damit die Abfallvermeidung begünstigt.